Lehrer*Innenmangel an Bayerns Schulen endlich beenden!

Kathrin Flach Gomez, Landessprecherin
LandesvorstandPressemeldungen

„Lehrerinnen und Lehrer stöhnen vor Überlastung und der Personalmangel ist so hoch wie nie. Es wird auch in diesem Schuljahr wieder reihenweise zu Stundenausfällen kommen und erste Schulen streichen den Sportunterricht und Förderkurse. Diese Bankrotterklärung des Bayerischen Kultusministeriums kommt mit Ansage“, erklärt Kathrin Flach Gomez, Landessprecherin der LINKEN. Bayern zum Schulbeginn in Bayern.

Flach Gomez weiter: „Die Situation an den Schulen hat sich über die Jahre immer weiter zugespitzt. Gewerkschaften, Verbände und auch DIE LINKE haben eindringlich gewarnt, aber alles, was aus dem Kultusministerium kommt, klingt nach Weiterwurschteln. An den Gymnasien werden zu wenig Lehrerinnen und Lehrer eingestellt, obwohl noch Lehrkräfte auf den Wartelisten stehen. An den Grund- und Mittelschulen werden die Lehrer*innen schlechter bezahlt, so dass es hier nicht genug Personal gibt. DIE LINKE fordert deshalb gleiche Bezahlung und eine Schule für alle bis zur 10. Klasse. Und natürlich kann es nicht sein, dass bei den Deutschkursen im Kindergarten wieder vielfach Ehrenamtliche einspringen werden müssen, damit diese überhaupt stattfinden können.“

„Nicht nur beim Personal gibt es in diesem Jahr wieder große Probleme, auch Corona und die steigenden Energiepreise stellen die Schulen vor großen Herausforderungen, bei denen sie von der Landesregierung weitestgehend allein gelassen werden. Es ist unklar, welche Coronaregeln in den Schulen gelten sollen, falls die Infektionszahlen wieder ansteigen und Schulen, die sich Luftfilter angeschafft haben, sollen diese wegen der hohen Energiepreise möglichst sparsam nutzen und stattdessen lieber lüften. Bei der Absenkung der Raumtemperatur auf 20 Grad in öffentlichen Gebäuden sind die Schulen immerhin bislang außen vor. Dies muss auch unbedingt so bleiben. Alles andere wäre aus meiner Sicht eine Erhöhung des Krankheitsrisikos und ich möchte mein Kind weiterhin guten Gewissens in die Schule schicken können“, so Gomez.