Antidiskriminierungsarbeit in Bayern ausbauen!

Adelheid Rupp, Landessprecherin

Anlässlich der Landeskonferenz Bayern gegen Rassismus und Diskriminierung am kommenden Samstag erklärt Adelheid Rupp, Landessprecherin der LINKEN. Bayern: „In Bayern fehlen weiterhin wichtige Strukturen für das landesweite Monitoring, Präventionsarbeit und Beratung der von Rassismus und Diskriminierung Betroffenen.

So gibt es, im Gegensatz zu anderen Bundesländern, noch keine unabhängige Antirassismus- und Antidiskriminierungsstelle auf Landesebene, kein Landesantidiskriminierungsgesetz und gerade mal in sechs bayerischen Städten kommunale Antidiskriminierungsstellen.

Angesichts der seit vielen Jahren hoher und vielfach weiter steigender Zahlen rechtsextremistischer Straf- und Gewalttaten, antisemitischer Straftaten und Hasskriminalität müssen die bestehenden Strukturen in der Antirassismus- und Antidiskriminierungsarbeit dringend gestärkt und ausgebaut werden. Das ist für eine umfassende und nachhaltige Bekämpfung von Rassismus, Diskriminierung und den Schutz der Betroffenen unerlässlich.“