Bayern: Abschiebungen umgehend stoppen

Laut SZ-Bericht hat sich die Zahl der Suizidversuche unter Geflüchteten im Vergleich zu den Vorjahren verdreifacht. Für Uschi Maxim, Landessprecherin der bayerischen LINKEN, ist der Zusammenhang der Selbstmordversuche und geplanten Abschiebungen offensichtlich: „Die drohenden Abschiebungen in Perspektivlosigkeit und Krieg schüren Angst und Unruhe. Viele der Menschen sind traumatisiert und leben in täglicher Unsicherheit, ob sie zurück an den Ort des Traumas müssen. Entgegen beschwichtigender Aussagen ist Afghanistans gesamtes Staatsgebiet laut UNHCR-Bericht von einem »innerstaatlichen bewaffneten Konflikt« im Sinne des europäischen Flüchtlingsrechtes betroffen. Die deutsche und die bayerische Regierung werden verantwortlich dafür sein, wenn die Menschen dort sterben. Die Staatsregierung muss diese Abschiebungen daher sofort beenden und eine menschliche Flüchtlingspolitik umsetzen. Sie sollen nicht als Handlanger rechtsradikaler Forderungen dienen.“