Bund und Bayern müssen endlich gegen Rekordinflation vorgehen!

Kathrin Flach Gomez, Landessprecherin

Das Bayerische Landesamt für Statistik hat heute für August eine neue Rekordinflation von 8,4 Prozent gemeldet. Dazu erklärt Kathrin Flach Gomez, Landessprecherin der LINKEN. Bayern: „Die hohe Inflation muss endlich gesenkt und die Bürgerinnen und Bürger entlastet werden. Die Preissteigerungen von 123,8 Prozent bei Heizöl und 95 Prozent bei Gas sind extrem und die Konzerne fahren damit enorme Gewinne ein. Statt diese Übergewinne in der Krise zu besteuern, wie es zum Beispiel Spanien, Italien und Griechenland machen, werden die Konzerne von der Bundesregierung auch noch mit Tankrabatt und Gasumlage belohnt.“

„DIE LINKE fordert stattdessen, endlich eine strenge Preisaufsicht, eine harte Bestrafung von Preisabsprachen, und die Übergewinnsteuer. Mit den Einnahmen aus dieser Steuer können umfangreiche Entlastungen finanziert werden. DIE LINKE schlägt eine Deckelung der Gaspreise und für alle, die es brauchen, ein soziales Klimageld von 125 Euro im Monat für das erste und 50 Euro für jedes weitere Haushaltsmitglied, sowie eine Erhöhung der Sozialleistungen um 200 Euro pro Monat vor. Für all dies muss sich die bayerische Landesregierung im Bund einsetzen und vor allem auch aus den zu erwartenden Steuermehreinnahmen ein bayerisches Entlastungspaket auf den Weg bringen.“, so Flach Gomez.

Flach Gomez weiter: „Angesichts der faktischen Untätigkeit der Ampel, war der Ausspruch von Olaf Scholz: ‚You’ll never walk alone‘ wieder nur eine leere Floskel. DIE LINKE dagegen nimmt dies ernst und lässt die Menschen wirklich nicht allein. Wir haben nicht nur in Bremen, wo wir mitregieren, ein Konzept für einen Gaspreisdeckel vorgelegt, wir werden auch zusammen mit den Menschen im Herbst für mehr Entlastung in Bayern demonstrieren."