DIE LINKE. Bayern ruft am 1.Mai zur Teilnahme an den Aktionen zum Tag der Arbeit auf

Seit 130 Jahren machen Menschen am 1.Mai Druck für gute Arbeit und eine gerechte Gesellschaft. DIE LINKE. Bayern ruft auch in diesem Jahr zur Teilnahme an den landesweiten Aktionen auf. Uschi Maxim, Landessprecherin der bayerischen LINKEN, erklärt hierzu: "Millionen Menschen in Deutschland wünschen sich bessere Löhne, sichere Arbeitsplätze, weniger Stress und Arbeitszeiten, die mit dem Leben mit Kindern, Familie und Freundschaften vereinbar sind. Eigentlich sind das Selbstverständlichkeiten. Viele Menschen arbeiten bis zur  zur Erschöpfung und  kommen doch mit ihrem Lohn kaum bis zum Monatsende über die Runden. So arbeiten zum Beispiel im `reichen Bayern´ 434 000 Menschen auf Mindestlohnniveau. Der Weg in die Altersarmut ist bei der geringen Höhe des Mindestlohns vorprogrammiert. Sorgen um den Arbeitsplatz und die berufliche Zukunft, Dauerstress und belastende Arbeitszeiten machen krank. Die Politik der Großen Koalition hat daran kaum etwas geändert. Im Jahr der Bundestagswahl haben die zahlreichen Demonstrationen zum 1.Mai eine besondere Bedeutung. Bei der Bundestagswahl geht es um die Frage, ob dieses Land gerechter wird. Wer nicht den Mut hat, sich mit den Mächtigen anzulegen, der braucht nicht von sozialer Gerechtigkeit zu reden. Die reichsten zehn Prozent besitzen mehr als die Hälfte des gesellschaftlichen Reichtums, die untere Hälfte gerade mal ein Prozent. Zugleich breitet sich die soziale Kälte in Deutschland immer weiter aus. Rechte Hetze und Gewalt sind auf dem Vormarsch und die Bundesregierung reagierte prompt - und zwar völlig falsch: Mit den Stimmen aller Parteien außer der LINKEN wurde das Asylrecht verschärft. Bei der Bundestagswahl entscheiden wir auch über die Grundlagen der Demokratie. Ein Regierungswechsel allein genügt nicht. Als LINKE kämpfen wir für einen Politikwechsel hin zu sozialer Gerechtigkeit und konsequenter Friedenspolitik."