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Adelheid Rupp, Landessprecherin

"Wir fordern mehr Frauenpolitik im bayerischen Landtag."

„Keine Partei vertritt konsequent die Interessen der Frauen im bayerischen Landtag.“ So Adelheid Rupp, die Landesvorsitzende der Linken in Bayern. Die Altersarmut in Bayern ist vor allem eins: weiblich. 81 Prozent der Frauen in Bayern erhalten eine Rente, die unterhalb der Armutsgefährdungsschwelle liegt. Grund dafür ist der Gender-Pay-Gap, der in Bayern bei 18 Prozent liegt. Nach wie vor werden Frauen für die gleiche Arbeit schlechter bezahlt als Männer. Adelheid Rupp dazu: „Wir brauchen ein verbindliches Entgeltgleichheitsgesetz samt Verbandsklagerecht, damit Frauen nicht mehr allein vor Gericht ziehen müssen und endlich gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit erhalten.“

Den größten Beitrag zur Bewältigung der Herausforderungen und Folgen der Krise in Bayern leisten Frauen. Sie sind überdurchschnittlich in den systemrelevanten Berufen beschäftigt und damit auch besonders gefordert. Sie sind diejenigen, die im familiären Bereich Ausnahmesituationen meistern. Die Doppelbelastung durch Erwerbs- und Familienarbeit spitzt sich immer weiter zu und überlastet Frauen. Wir wollen, dass Frauen am gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Leben ohne Einschränkung gleichberechtigt teilhaben.

Unsere Forderungen an die bayerische Landesregierung zum Internationalen Frauentag sind klar:

Um der vorwiegend weiblichen Altersarmut in Bayern zu begegnen, muss der Staat Sorge dafür tragen, dass Sorgearbeit als öffentliche Aufgabe organisiert wird und den Frauen so eine Erwerbstätigkeit ermöglicht wird.

Wir wollen eine aktive Gleichstellungspolitik durch bessere Vereinbarkeit von Studium bzw. Ausbildung und Elternschaft, verbindliche Frauenquoten auf allen Karrierestufen sowie Sicherstellung regulärer, unbefristeter Beschäftigungsverhältnisse in der Bildungsarbeit.

Wir wollen ein von Partner:innen unabhängiges Bleiberecht für Geflüchtete und die Anerkennung frauenspezifischer Fluchtgründe; keine Koppelung des Bleiberechts an den Fortbestand einer Ehe.

Und ganz besonders wollen wir, dass der Internationale Frauentag ein Feiertag wird.

Pressesprecher

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