
Zeichen verfehlter Strukturpolitik: München einsamer Spitzenreiter bei den teuersten Wohnungsmieten
„München ist einsamer Spitzenreiter bei den teuersten Großstädten Deutschlands. Mit im Schnitt 11,18 Euro pro Quadratmeter liegt die Nettokaltmiete 71 Prozent über dem Schnitt deutscher Städte mit Mietspiegel. Dies lässt sich auf die verfehlte Strukturpolitik der CSU auf Landesebene, aber auch der SPD in München zurückführen. SPD und CSU konzentrieren sich seit Jahrzehnten allein auf die Ballungsräume. Im Blick auf den 2013 per Bürgerentscheid etablierten Verfassungsauftrag nach gleichen Lebensverhältnissen in Stadt und Land ist dies eine glatte Sechs. Daran ändert auch Söders Minibehördenverlagerung nichts“, kommentiert Ates Gürpinar, Landessprecher der bayerischen LINKEN und Vorsitzender des Münchner Kreisverbandes den heute veröffentlichten F+B Mietspiegelindex. Der Index vergleicht Nettokaltmieten von Wohnungen mit einer Fläche von 65 Quadratmetern, mittlerer Ausstattung und Lage, in Gemeinden mit mindestens 20.000 Einwohnern und veröffentlichten Mietspiegeln in 345 Städte und Gemeinden.
Gürpinar weiter: „Auch auf den Plätzen fünf und sechs folgen mit Germering und Dachau Städte aus dem Münchner Umland. Selbst Augsburg bekommt die Auswirkungen zu spüren. So liegt die Stadt bei den Mietsteigerungen bundesweit hinter Berlin auf Platz zwei. DIE LINKE fordert deshalb eine deutliche Erhöhung der landeseigenen Mittel für den geförderten Wohnungsbau. Die vom bayerischen Landtag beschlossene Halbierung für 2017 ist dagegen völlig falsch. Es müssen dringend mehr Wohnungen gebaut werden. Hier muss sich auch der Freistaat stärker engagieren, anstatt Wohnungen zu verkaufen und so der Spekulation preiszugeben. Außerdem bedarf es einer sinnvollen und ernsthaften Strukturpolitik, die wirtschaftlich schwächere Gebiete fördert.“
Pressesprecher
Für Presseanfragen kontaktieren Sie bitte unseren Presseabteilung.
Sie können die Meldungen dieser Seite auch mittels eines RSS-Feeds abonieren.
Aus der Bundespartei
Staat und Kirche trennen– der Vielfalt von Religionen Raum geben
Anlässlich der Veröffentlichung des Abschlussberichtes'Linke Religionspolitik: Staat und Kirche trennen– der Vielfalt von Religionen und säkularen Weltanschauungen Raum geben'der Kommission Religionsgemeinschaften, Weltanschauungsgemeinschaften, Staat und Gesellschaft des Vorstandes der Partei DIE LINKE, erklärt Christine Buchholz, Mitglied im Parteivorstand:
Zwangsmusterung ist eine vorbereitende Maßnahme zur Wiedereinführung einer Wehrpflicht
Zur Forderung der Wehrbeauftragten Högl, eine verpflichtende Musterung für alle jungen Menschen einzuführen, sagt Tobias Bank, Bundesgeschäftsführer der Partei DIE LINKE:
Übergriff auf Abgeordnete: Nancy Faeser muss Verhalten der Behörden scharf verurteilen
Auf der gestrigen Jugend- und Kinderdemonstration in Leipzig, die anlässlich des internationalen Weltkindertages unter dem Motto »Kämpfe verbinden – für ein besseres Morgen.« lief, wurde ohne nachvollziehbaren Grund die Landtagsabgeordnete und Anmelderin Jule Nagel brutal von der Polizei abgeführt und kam in ein vorübergehendes Gewahrsam. Die Vorsitzenden der Partei DIE LINKE, Janine Wissler und Martin Schirdewan stellen sich an die Seite von Jule Nagel (MdL Sachsen) und erklären:
Gefährliche Krankenhausreform
Anlässlich der heutigen Bund-Länder-Besprechung zur geplanten Krankenhausreform meint Janine Wissler, Vorsitzende der Partei DIE LINKE:
Union sabotiert Lieferkettengesetz
Zur heutigen Abstimmung im Europäischen Parlament zum EU-Lieferkettengesetz meint Martin Schirdewan, Vorsitzender der Partei DIE LINKE: