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Transparenz sieht anders aus: Zum Center Parcs-Projekt im Fränkischen Seenland

Simone Barrientos, MdB

Der bayrische Landeverband der LINKEN und seine Sprecherin Kathrin Flach Gomez fordern sofortige Aufklärung der dubiosen Vorgänge bei der touristischen Flächenentwicklung des ehemaligen Wehrmachtstandortes MUNA in Langlau. Nun hat sich auch die Würzburger Bundestagsabgeordnete Simone Barrientos eingeschaltet.

Der bayrische Landeverband der LINKEN und seine Sprecherin Kathrin Flach Gomez fordern sofortige Aufklärung der dubiosen Vorgänge bei der touristischen Flächenentwicklung des ehemaligen Wehrmachtstandortes MUNA in Langlau. Nun hat sich auch die Würzburger Bundestagsabgeordnete Simone Barrientos eingeschaltet. Auf eine durch sie gestellte schriftliche Anfrage antwortete ihr das Bundesministerium für Finanzen, dass der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) insgesamt drei Angebote vorlägen. Entgegen Presse-Meldungen sei noch kein Kaufvertrag abgeschlossen worden.

Simone Barrientos fürchtet nun um die Interessen der Bürgerinitiative „Seenland in Bürgerhand“: „Hier wird offenbar von Lobbyist:innen in München und Berlin über die Köpfe der Bürger hinweg verhandelt. Auch die seit langem involvierte Kommunalpolitik bekleckert sich dabei nicht mit Ruhm!“ Barrientos betont, dass das ehemalige MUNA-Gelände nicht nur historische Stätte von grausamer Zwangsarbeit während der NS-Zeit gewesen sei. Außerdem sei unklar, inwieweit das Areal kontaminiert sei, etwa mit Kampfmitteln. Barrientos weiter: "Dennoch hat sich in der Zeit, in der das Gelände nicht genutzt wurde, ein sehr erhaltenswerter Wald gebildet, der auch ökologisch wertvoll ist."