„Sie versorgen uns mit dem Wichtigsten und werden mit Resten abgespeist“

Martin Bauhof

Linke zeigt Verständnis für Bauernproteste +++ Lebensmittelkonzerne in die Schranken weisen +++ kostendeckende Erzeugerpreise gefordert

Martin Bauhof, Pressesprecher der Linken in Bayern erklärt: „Ich habe vollstes Verständnis, dass die Bauern auf die Straße gehen, wenn ihnen Subventionen gekürzt werden sollen. Denn sie haben keine Chance vom Verkauf ihrer Produkte zu leben, die Preise sind viel zu niedrig und werden von den großen Lebensmittelkonzern diktiert.“

Laut Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung beziehen Höfe fast die Hälfte ihrer Einkommen aus Direktzahlungen und Zuschüssen. Bauhof, der selbst auf einem kleinen Gemüsehof mit Direktvermarktung und Ziegenhaltung lebt, dazu: „Und für die andere Hälfte können sie z.T. die Preise mit den Supermarktketten überhaupt nicht verhandeln. Ihre Milch liefern sie ab und erfahren erst im Nachhinein, welches Geld sie dafür bekommen.“

Da die Bundesregierung Artikel 148 der Gemeinsamen Marktorganisation (GMO) der EU nicht anwendet, bekommen die Milchhöfe lediglich „Restzahlungen“, Bauhof: „Sie versorgen uns mit dem Wichtigsten, nämlich der täglichen Nahrung und werden mit Resten abgespeist.“

Bauhof weiter: „Wir können die Forderung der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) faire, kostendeckende Erzeugerpreise zu zahlen, nur unterstützen. Dabei muss klar sein, dass die Preise nicht einfach an die Verbraucher:innen weitergegeben werden können. Weltweit sind es nur ein Dutzend Konzerne, die fast die gesamte Lebensmittelverarbeitung kontrollieren. Diese müssen endlich in die Schranken gewiesen und Ihre Gewinne begrenzt werden.“

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„Sie versorgen uns mit dem Wichtigsten und werden mit Resten abgespeist“

Martin Bauhof

Linke zeigt Verständnis für Bauernproteste +++ Lebensmittelkonzerne in die Schranken weisen +++ kostendeckende Erzeugerpreise gefordert

Martin Bauhof, Pressesprecher der Linken in Bayern erklärt: „Ich habe vollstes Verständnis, dass die Bauern auf die Straße gehen, wenn ihnen Subventionen gekürzt werden sollen. Denn sie haben keine Chance vom Verkauf ihrer Produkte zu leben, die Preise sind viel zu niedrig und werden von den großen Lebensmittelkonzern diktiert.“

Laut Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung beziehen Höfe fast die Hälfte ihrer Einkommen aus Direktzahlungen und Zuschüssen. Bauhof, der selbst auf einem kleinen Gemüsehof mit Direktvermarktung und Ziegenhaltung lebt, dazu: „Und für die andere Hälfte können sie z.T. die Preise mit den Supermarktketten überhaupt nicht verhandeln. Ihre Milch liefern sie ab und erfahren erst im Nachhinein, welches Geld sie dafür bekommen.“

Da die Bundesregierung Artikel 148 der Gemeinsamen Marktorganisation (GMO) der EU nicht anwendet, bekommen die Milchhöfe lediglich „Restzahlungen“, Bauhof: „Sie versorgen uns mit dem Wichtigsten, nämlich der täglichen Nahrung und werden mit Resten abgespeist.“

Bauhof weiter: „Wir können die Forderung der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) faire, kostendeckende Erzeugerpreise zu zahlen, nur unterstützen. Dabei muss klar sein, dass die Preise nicht einfach an die Verbraucher:innen weitergegeben werden können. Weltweit sind es nur ein Dutzend Konzerne, die fast die gesamte Lebensmittelverarbeitung kontrollieren. Diese müssen endlich in die Schranken gewiesen und Ihre Gewinne begrenzt werden.“