Welt-AIDS-Tag

Wolfgang Schulz, queerpolitischer Sprecher

Seit 1988 wird am 1. Dezember der 40 Mio an AIDS verstorbenen Menschen gedacht, allein 2022 verstarben 630.000 Personen weltweit an der Krankheit. Etwa 39 Mio Menschen leben heute mit HIV. Auch für ihre Rechte wird am Welt-AIDS-Tag demonstriert.

Wolfgang Schulz, queerpolitischer Sprecher der bayerischen LINKEN:

Den meisten der HIV-Infizierten - vor allem im globalen Süden - stehen keine ausreichenden Medikamente zur Verfügung. So ist der Kampf gegen HIV und AIDS ein Kampf für soziale Gerechtigkeit in der ganzen Welt. Aber auch bei uns erreichen Prävention, ausreichende Aufklärung und Beratung nicht alle gefährdeten Menschen.

Der Gedenktag wird jedes Jahr unter ein Motto gestellt, in diesem Jahr: „Let Communities Lead" (deutsch etwa: „Lasst die Communities führen“). Schulz dazu:

Immer noch machen HIV-Infizierte Diskriminierungserfahrungen, aus Unkenntnis zum Beispiel oder wegen homophober Einstellungen. Das Motto dieses Jahr soll helfen Diskriminierung zu überwinden, in dem das Umfeld von besonders bedrohten Menschen mit einbezogen wird (z. B. intravenös Drogen konsumierende Menschen, Sexarbeiter*innen oder Menschen in Haft).

Schulz weiter:

Die LINKE setzt sich ein für die Rechte von HIV-positiven Menschen, gegen deren Ausgrenzung und für ausreichend finanzielle Mittel für Aufklärung, Medikamente, Forschung und Beratung weltweit. Wir stärken das Selbstbewusstsein Betroffener und solidarisieren uns mit ihnen durch das Tragen der roten Schleife.

AIDS ist heute gut behandelbar, jedoch noch immer nicht heilbar. Die Kosten von Prävention und Medikamente übernimmt die Krankenkasse. Schulz:

Hervorragende Aufklärungsarbeit und Beratungen leistet die AIDS-Hilfe und verschiedene ehrenamtlich engagierte Gruppen wie die Safety  Aktionsgruppe SAG in München.

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Welt-AIDS-Tag

Wolfgang Schulz, queerpolitischer Sprecher

Seit 1988 wird am 1. Dezember der 40 Mio an AIDS verstorbenen Menschen gedacht, allein 2022 verstarben 630.000 Personen weltweit an der Krankheit. Etwa 39 Mio Menschen leben heute mit HIV. Auch für ihre Rechte wird am Welt-AIDS-Tag demonstriert.

Wolfgang Schulz, queerpolitischer Sprecher der bayerischen LINKEN:

Den meisten der HIV-Infizierten - vor allem im globalen Süden - stehen keine ausreichenden Medikamente zur Verfügung. So ist der Kampf gegen HIV und AIDS ein Kampf für soziale Gerechtigkeit in der ganzen Welt. Aber auch bei uns erreichen Prävention, ausreichende Aufklärung und Beratung nicht alle gefährdeten Menschen.

Der Gedenktag wird jedes Jahr unter ein Motto gestellt, in diesem Jahr: „Let Communities Lead" (deutsch etwa: „Lasst die Communities führen“). Schulz dazu:

Immer noch machen HIV-Infizierte Diskriminierungserfahrungen, aus Unkenntnis zum Beispiel oder wegen homophober Einstellungen. Das Motto dieses Jahr soll helfen Diskriminierung zu überwinden, in dem das Umfeld von besonders bedrohten Menschen mit einbezogen wird (z. B. intravenös Drogen konsumierende Menschen, Sexarbeiter*innen oder Menschen in Haft).

Schulz weiter:

Die LINKE setzt sich ein für die Rechte von HIV-positiven Menschen, gegen deren Ausgrenzung und für ausreichend finanzielle Mittel für Aufklärung, Medikamente, Forschung und Beratung weltweit. Wir stärken das Selbstbewusstsein Betroffener und solidarisieren uns mit ihnen durch das Tragen der roten Schleife.

AIDS ist heute gut behandelbar, jedoch noch immer nicht heilbar. Die Kosten von Prävention und Medikamente übernimmt die Krankenkasse. Schulz:

Hervorragende Aufklärungsarbeit und Beratungen leistet die AIDS-Hilfe und verschiedene ehrenamtlich engagierte Gruppen wie die Safety  Aktionsgruppe SAG in München.